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Weltweit ist Prosecco der Gute-Laune-Prickler schlechthin, aber die wenigsten kennen seine ursprüngliche Heimat | Unser Geheimtipp Prosecco-Region
Zwischen den beiden Orten, Conegliano und Valdobbiadene, gedeihen seit über achthundert Jahren Reben, insbesondere die Prosecco-Rebe, die seit 2009 den Namen „Glera“ trägt. Die Geschichte des Weines ist eng mit dem Boden, dem Klima und vor allem den Menschen in diesem Gebiet verwurzelt. Aber immer noch ist die Prosecco-Region ein echter Geheimtipp.
Meinen ersten Prosecco habe ich 1983 in München getrunken, natürlich aus der Ursprungsregion, und die Flasche hat damals um die zehn Mark gekostet. Heute werden liebliche Schäumer, häufig Frizzante aus angrenzenden Gebieten – ohne die jahrhundertelange Geschichte – für ganz wenig Geld angeboten und sie sind, ehrlich gesagt, auch nicht mehr wert.
Das historische Anbaugebiet
Im Jahre 2009 wurde endlich das Ursprungsgebiet zwischen Conegliano und Valdobbiadene zur Prosecco DOCG ernannt; für Verbraucher ein deutlich erkennbares Zeichen für hochwertige Qualität.
Links und rechts der Straße von Conegliano nach Valdobbiadene, die sich durch die kuppelförmigen Weinhügel des Prosecco-Gebietes schlängelt, laden Winzer in ansprechend renovierten Kellereien zum Verkosten ein. Man sieht überall, dass in diesem, einstmals armen Landstrich der Wohlstand eingekehrt ist.
Seit Prosecco auf der ganzen Welt getrunken wird, lohnt sich für die Winzer in der DOCG-Zone die mühevolle Handarbeit in den steilen Weinbergen mit den teilweise abschüssigen Hängen.
Cartizze: Cru-Lage der Prosecco-Region
So schön die Strecke zwischen den beiden berühmten Weindörfern auch ist, mein absolutes Lieblingsziel ist Cartizze, die Cru-Lage der Prosecco DOCG: Eine Traumlandschaft auf 106 Hektar, eingebettet in ein Meer von Weinreben.
Inmitten dieser unzähligen Rebzeilen befindet sich die Osteria senz’Oste, die „Osteria ohne Wirt“, einst ein Geheimtipp, der auf dem Prinzip Vertrauen basierte! Immer noch kann man im alten Gehöft in Selbstbedienung Wurst, Käse und Brot der Region schnabulieren, sich einen Prosecco dazu schmecken lassen und sich am fantastischen Blick auf die zauberhaften Hügel und Rebanlagen von Cartizze erfreuen.
Neu ist, dass man nun einen scontrino ziehen muss, also einen Beleg für die bezahlte Summe. Die Zeiten, in denen man hier nur ganz wenige Wanderer angetroffen hat, sind allerdings vorbei.
Das Weingut Col Vetoraz
Mich zieht es zu einem Weingut, das auf eine jahrhundertelange Tradition zurückblicken kann, vereint mit Ideen eines innovativen Önologen und eines umsichtigen Agronoms: Col Vetoraz. 1993 gründeten Francesco Miotto, Paolo Bortoli und Loris dall’Acqua das Weingut in einer der wohl höchsten und schönsten Lagen der Cartizze.
Es ist für mich ein unvergessliches Erlebnis im schlichten Verkostungssaal, der das Augenmerk auf die atemberaubende Traumkulisse Cartizze lenkt, die exzellenten Prosecchi von Col Vetoraz zu verkosten, die überzeugend die territoriale Verbundenheit zum Ausdruck bringen. Wer Zeit mitbringt, kann nicht nur die Weine verkosten, sondern auch eine Tour durch die umliegenden Weinberge unternehmen.
Appetit bekommen? Dann empfehle ich die Enoteca Salis, die man zu Fuß in gut einer halben Stunde erreicht oder mit dem Auto in wenigen Minuten. Auch hier ist die Aussicht einfach göttlich, die Speisen sind regional, saisonal und modern geprägt.
Die Öffnungszeiten der Enoteca sind unterschiedlich, aber während dieser Zeiten kann man auch kulinarische Kleinigkeiten zum Prosecco bestellen. Im empfehlenswerten Restaurant, mit einer verlockenden Speisekarte, gelten die üblichen italienischen Essenszeiten.
Ich lasse mir einen baccala in olio mit einem Püree aus Topinambur und Ingwer-Mayonnaise schmecken, genieße dazu einen kühlen, köstlich erfrischenden Prosecco Cartizze DOCG und empfinde beim Anblick auf dieses spektakuläre Landschaftsparadies einen unbeschreiblichen Glücksmoment.
Monika Kellermann schreibt nicht nur seit vielen Jahren in Artikeln und Büchern über Wein und Genuss. Die Autorin ist auch Expertin für italienischen Lebensstil und kennt die Region rund um den Gardasee besonders gut, da sie dort neben München ihre zweite Heimat gefunden hat.
Feinschmecker, die großen Wert auf gesunde Lebensmittel legen, sollten nicht versäumen, Nonno Andrea zu besuchen, denn in diesem Agriturismo wird die kulinarische und biologische Vielfalt der Provinz Treviso einzigartig präsentiert.
Die Kochbuchautorin Monika Kellermann teilt mit uns dieses leckere Risotto Rezept. Besonders ist: Sie verwendet den „König aller Radicchio-Sorten“ – den knackigen Radicchio Rosso di Treviso Tardivo IGP!
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