Zwischen Natur und Antike: Lykischer Wanderweg

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Weitere InformationenDas Geröll unter den Schuhen der Wandergruppe bröckelt. Bis auf die Füße, die sich ihren Weg auf dem schmalen, steilen Pfad suchen, ist wenig zu hören. Grillen, ein paar Vogelstimmen und hier und da ein atemloser Satz, der vor einer schwierigen Stelle des Weges warnt.
Der Himmel ist strahlend blau. Der Duft eines heißen Tages liegt in der Luft. Hier und da spendet ein Nadel- oder Olivenbaum einige Wegmeter Schatten, bevor er die Wandernden wieder in die unbarmherzige Mittagssonne schickt. Doch um die nächste Biegung wartet die Belohnung.
Unterhalb des Weges, zwischen zwei steilen Felswänden, die links und rechts aus dem Meer zu wachsen scheinen, liegt eine kleine Bucht. Das Meer erstrahlt in einem solch intensiven Türkisblau, dass es beinahe in den Augen schmerzt. Dort liegen still zwei Segelboote, scheinbar nur einen Katzensprung entfernt und doch so weit weg, dass sich nur ihre Konturen vom Wasser abheben.
Eine spektakuläre Szenerie, die Assoziationen von unentdeckten Südseeinseln weckt. Niemand sagt etwas. Doch jetzt nicht mehr wegen der Anstrengung, sondern weil alle damit beschäftigt sind, diesen Moment an einem der schönsten Wanderwege der Welt auf sich wirken zu lassen. Dabei sind die großartigen Panoramen, die sich Wandernden auf dieser Strecke offenbaren, nur ein Teil der besonderen Erlebnisse, die einen auf dem Lykischen Weg erwarten.
Der Lykische Weg hat eine alte und eine neue Geschichte. Die neue fand erst 1989 ihren Anfang, als die Britin Kate Clown an die Türkische Ägäis zog und von Antalya aus begann, alte Handelspfade an der Küste zu einer über 500 Kilometer langen Route zu erschließen. Einst verbanden diese Wege eine Vielzahl historischer Städte, deren Namen sich anhören, als wären sie der griechischen Mythologie entsprungen: Xanthos, Patara, Rhodiapolis. Doch bewachsene Mauern, alte Wege sowie die gelegentlich freigelegten Ruinen alter Amphitheater oder in die Felsen gehauener Gräber beweisen, dass es diese Städte wirklich gab.
Zwischen dem 1. und 5. Jahrhundert vor unserer Zeit war die heutige Ägäis-Region durch eine florierende Zivilisation mit bedeutenden Handelsstädten und einer eigenen, einzigartigen Kultur bevölkert. Ihre Spuren sind kein Geheimnis und dennoch weniger touristisch erschlossen als verwandte archäologische Pilgerstätten in Griechenland oder Italien.
Tatsächlich hat man auf dem Lykischen Weg hier und da das Gefühl, dass es noch gar nicht so lange her sein kann, dass die früheren Gebäude und ihre Mauerreste belebt waren. Dass die geführten Leben noch in der Luft hängen, weil sie noch nicht von tausenden neugierigen Augen und Händen überlagert wurden. Ein wahres Mekka für spirituelle Geister, die sich nach Orten sehnen, die Zeit und Raum vereinen.
Sehr irdisch dagegen sind die Unterkünfte, in denen all jene nächtigen, welche die ganze Strecke von 500 Kilometern oder auch nur Teilstrecken bestreiten. In den mehrheitlich kleinen Ortschaften, an denen der Weg vorbei führt, können mittlerweile viele Einheimische ihren Lebensunterhalt damit bestreiten, Gäste zu empfangen. Mit Herzlichkeit und einem stets gedeckten Tisch!
Der Lykische Weg teilt sich in 26 Etappen – also in 26 Wandertage mit insgesamt etwa 29.000 Höhenmetern! Auch wenn der Schwierigkeitsgrad als „mittel“ beschrieben wird, empfiehlt es sich, den gesamten Weg nur in recht gutem Trainingszustand anzutreten, da zwischen den Unterkunftsmöglichkeiten teilweise lange Strecken liegen.
Markiert ist die Strecke mit roten und weißen Markierungen auf Baumstämmen und Steinen. Den Lykischen Weg tritt man am besten im Frühling oder Herbst an. Im Sommer ist es zu heiß, im Winter ist das Wetter zu unbeständig. Die Anreise empfiehlt sich mit dem Flugzeug über Dalaman oder Antalya und dann weiter mit dem Bus zum Ausgangspunkt des Weges.
Die jeweiligen Etappen gelten als sehr abwechslungsreich, weshalb es sich lohnen kann, sich gezielt mit den Wegabschnitten auseinanderzusetzen, falls man nur einen Teil des Weges erwandern möchte. Nahe der Mittelmeerküste laden kleine Buchten zum Baden ein, im Hinterland am Rande des Taurus warten schattige Wälder und kleine Ortschaften, in denen Sie die absolut authentische Kulinarik der Region genießen dürfen.
Weitere Informationen zur Strecke, Ausrüstung und Unterkünfte erfahren Sie zum Beispiel hier oder in diesem Wanderführer.
Tatsächlich führt der Wanderweg direkt an unserem Charmingplace Avalon Kabak Beach Bungalows an der Bucht Kabak Koyu vorbei. Wenn Sie sich also weniger zu Fernwanderern zählen, aber dennoch ein wenig den Lykischen Weg erkunden wollen, können Sie zum Beispiel nur die neun Kilometer lange Etappe von Kabak nach Faralya laufen.
Mehr über die Region und Tipps rund um unseren Charmingplace lesen Sie im Artikel Geheimtipps Lykien.
Lea Biermann
Redaktion
Seit vielen Jahren schreibt Lea für Redaktionen & Unternehmen.
Bei Glücksmomente Charmingplaces erzählt Lea am liebsten über Menschen und ihre Leidenschaft, sowie Bücher oder Filme, die direkt ins Herz gehen.
Nicht allzu weit vom belebten Antalya entfernt liegt an der Türkischen Ägäis ein kleines Paradies. Antike Spuren, spektakuläre Natur & besondere Gastfreundschaft in einem Landstrich, den es zu entdecken gilt.
Çılbır sind eine beliebter Bestandteil des türkischen Frühstücks – die Zubereitung ist einfach und der Genuss soll glücklich machen…
Ein Geheimtipp in der Türkei, das überrascht und glücklich macht! Unvergleichliche Panoramen, Pool, Restaurant, und der netteste Service, den man sich nur wünschen kann!
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