Heiße Taschen aus Apulien: Panzerotti

Alle Bilder in unserem Rezept für Panzerotti: © Angelika Schwaff
Wo Käse und Tomaten in einem frittierten Teigmantel verschmelzen, ist der kulinarische Himmel zum Greifen – oder besser gesagt zum Beißen – nah. So auch bei Panzerotti, einem echten Schatz aus Apulien.
Diese frittierten Teigtaschen stammen aus der „Cucina Povera“, der einfachen bäuerlichen Küche in Italien, und wurden ursprünglich genutzt, um Käse- und Tomatenreste zu verwerten. Ihr Name ist Programm: „Panza“ bedeutet „Bauch“ – und der wird garantiert gefüllt.
Panzerotti sind wie die kleinere Schwester der Calzone – ähnlich, aber doch ganz anders. Die klassische Füllung aus Mozzarella und Tomaten, die ich auch in diesem Rezept verwende, ist in Apulien bis heute ein Favorit. Doch es gibt inzwischen auch Varianten mit Ricotta, Feigen oder sogar Schokolade.
In Bari habe ich mir an einer frisch frittierten Panzerotti einmal die Zunge verbrannt – ein unvergesslicher Moment, denn genau so schmecken sie am besten: heiß, knusprig und direkt auf die Hand.
Rezept Panzerotti
Für 2 Personen (ergibt 4 Stück) / einfach / Zubereitungszeit: 2 Stunden (inklusive Gehzeit)n
Für den Teig:
250 g Weizenmehl
½ TL Salz
1 TL Zucker
1 TL Trockenhefe
140 ml warmes Wasser
1 EL Olivenöl
Für die Füllung:
1 Mozzarella
50 g geriebener Parmesan
100 g passierte Tomaten
1 TL getrockneter Oregano
Salz und Pfeffer nach Geschmack
Optional: 50 g Salami oder Schinken
Zum Frittieren:
Etwa 500 ml neutrales Öl (z.B. Sonnenblumenöl)
Schritt 1: In einer großen Schüssel das Mehl mit Salz, Zucker und Hefe mischen. Das warme Wasser und das Olivenöl hinzufügen und alles zu einem geschmeidigen Teig verkneten. Den Teig abdecken und an einem warmen Ort ca. 1 Stunde gehen lassen, bis er sein Volumen verdoppelt hat.
Schritt 2: Mozzarella klein würfeln und mit Parmesan, passierten Tomaten, Oregano sowie Salz und Pfeffer vermischen. Optional Salami oder Schinken fein würfeln und unterheben.
Schritt 3: Den aufgegangenen Teig in vier gleich große Stücke teilen. Jedes Stück auf einer leicht bemehlten Fläche zu einem Kreis von ca. 12-15 cm Durchmesser ausrollen.
Schritt 4: Jeweils etwa 1-2 Esslöffel der Füllung in die Mitte jedes Teigkreises geben. Den Teig halbmondförmig zusammenklappen und die Ränder fest zusammendrücken, am besten mit einer Gabel, damit die Füllung nicht ausläuft.
Schritt 5: Das Öl in einem tiefen Topf oder einer Pfanne auf ca. 175°C erhitzen (das Öl ist heiß genug, wenn ein Holzstäbchen Bläschen wirft, sobald man es hineinhält). Die Panzerotti nacheinander 2-3 Minuten von jeder Seite frittieren, bis sie goldbraun sind. Mit einer Schaumkelle herausnehmen und auf Küchenpapier abtropfen lassen.
Schritt 6: Die Panzerotti am besten warm servieren. Vorsicht beim ersten Bissen – die Füllung ist heiß!
Angelika Schwaff
Food Kolumnistin & Reisebloggerin – Autorin
Angelika hat ihre Berufung gefunden und nimmt ihre Leser mit auf kulinarische Reisen. Unter anderem auch die Leser von ZEIT ONLINE. Sie hat Journalistik studiert, als Dokumentarfilmerin gearbeitet und war bis 2012 Pressesprecherin von Germanwings. Noch immer nimmt sie für gutes Essen jeden Weg in Kauf.
Mehr über Angelika erfahren
In der Region Apulien mit ihrer bewegten Geschichte wird die Landschaft dominiert von Olivenbäumen und Weinreben mit Primitivo, Negroamaro & Co.
Das strahlende Weiß der Häuser unter blauem Himmel, die tolle Lage, der traumhafte Blick von der Kathedrale und die heimeligen Trattorien machen das zauberhafte Städtchen Ostuni so einzigartig.
Oliven und Öl, Pasta und Parmigiano sind beliebte Mitbringsel aus Italien. Wie wäre es mit Nahrung für die Haut? Tipp: Naturkosmetik von Natural is better.
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