Himmelgrün: So riecht Nachhaltigkeit

Bregenzerweld
Einkaufstipp Bregenzerwald Himmelgrün

Die Luft ist ganz klar und im Sommer, in der Nähe einer Bergwiese, durchzogen von würzigen Nuancen. Tritt man in eines der typischen Holzhäuser der Gegend, wartet dort eine ebenso sinnreiche Erfahrung. Ein paar Minuten warmer Duft und ich bin tiefenentspannt.

Um die Schönheit und Wirkung wissen die Einheimischen und integrieren durch Baumaterial oder getrocknete Kräuter den Geruch ihrer Heimat bewusst in ihr Leben. Räucherwerk, was andernorts ein mystisches Image pflegt, wird hier über Generationen in der breiten Bevölkerung angewandt. Und wer aus dem Vorarlberg kommt, trägt die Tradition mit Stolz in die Zukunft.

Bereits Ende der 90er Jahre entschließen sich Waltraud und Arthur Heidegger, das zu ihrer Aufgabe zu machen. Die Vision: „Das Wissen über die Kräfte der unverfälschten Natur für die Menschen wieder zugänglich zu machen, die Wirkungsweisen zu nutzen und in kreativen Produkten Form zu geben“, berichtet ihr Sohn Pascal. Er und sein Bruder Philipp sind heute Teil des Familienunternehmens, das seinen Sitz im Bregenzerwald hat. Die Heimat der Familie Heidegger. Ein Privileg, findet Pascal, das nicht zur Selbstverständlichkeit werden sollte. Da schwingt bereits viel mit, was Himmelgrün aus und so besonders macht.

Das Unternehmen hat sich von Anfang an Themen gewidmet, die erst Jahre später an Popularität gewonnen haben. Umweltschutz und Nachhaltigkeit. „Dieser Wunsch als Geschäftsidee hat sich über 20 arbeitsintensive Jahre langsam aber stetig erfüllt“, meint Pascal. „Himmelgrün war also ein echter Vorreiter.“ Das gelingt den Heideggers, indem sie durch den Genuss und Wirkung ihrer Produkte bei ihren Kund*innen Begeisterung für die Natur wecken. „Damit geschieht ein dringend erforderliches Verständnis zur Achtung und Schutz unseres Lebensraumes – sozusagen als logische Schlussfolgerung.“

Neben der Wirksamkeit ihrer Produkte setzt das Familienunternehmen auf eine regionale Produktion, sowie soziale Integration. „Ein soziales Engagement gehört zu einem gemeinnützigen Geschäftsgebaren ebenso selbstverständlich dazu. So auch Menschen, die eben nicht soviel Glück oder Chancen im Leben hatten. Es ist ein wundervolles Miteinander, bei dem alle Beteiligten gewinnen können.“, meint Pascal. „Gerade weil wir selber inmitten der Natur aufgewachsen sind, wird die Dringlichkeit zur Nachhaltigkeit auch erkannt. Es ist sozusagen ein normale Bewusstsein für uns, das ein agieren zum Schaden der Umwelt und Natur ganz einfach ausschließt.“

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Diese Selbstverständlichkeit scheint typisch für den Vorarlberg, wenn man die zahlreichen Unternehmen betrachtet, die ähnlich wie die Himmelgrün alte Tradition bewahren und zeitgleich deren Wichtigkeit für die Zukunft erkannt haben. Pascal sieht das ähnlich. „Dazu trägt die Natur und ländliche Umgebung sehr viel bei. Wir wohnen tatsächlich, wo andere Urlaub machen. Hier lebt man noch Handschlagqualität und ehrliches Handwerk. Das Leben an sich ist weniger Show und Oberflächlichkeit. Ich würde es als starke Region mit starken Menschen bezeichnen. Und somit auch die Dinge, die hier entstehen.“

Pascals Lieblinge von Himmelgrün

„Das persönliche Wunschkissen zum individuellen Schlafen, von dem ich aktuell drei zum Wechseln habe – je nach persönlichem Schlafbedürfnis. Und das kostbare Räucherwerk, ebenfalls den Stimmungen angepasst, sind richtige Lieblinge, die ich im Alltag und nachts nicht mehr missen möchte. Es sind die kleinen Dinge, die bei mir persönlich luxuriöse Gefühle auslösen.“

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Auf der Webseite von Himmelgrün finden Sie eine große Auswahl an Produkten, die Sie bequem zu sich nach Hause bestellen können.

Lea Biermann

Lea Biermann

Redaktion

Seit vielen Jahren schreibt Lea für Redaktionen & Unternehmen.
Bei Glücksmomente Charmingplaces erzählt Lea am liebsten über Menschen und ihre Leidenschaft, sowie Bücher oder Filme, die direkt ins Herz gehen.

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