Weihnachten und Jahresrückblick 2020

Liebe Leserin, Lieber Leser!
Dieses Jahr war ein besonderes, ein anderes Jahr. Es hat mir und sicher auch Ihnen viele Veränderungen beschert. Ich durfte viele schöne Momente, echte Glücksmomente erleben, ging aber auch durch sehr schwere Stunden. Vielen Dank auch an dieser Stelle für alle, die uns auch an schwierigen Tagen warme Worte haben zukommen lassen und uns jetzt weiter auf diesem neuen Weg begleiten.
Nun freuen wir uns aber sehr auf das neue Jahr, in dem wir Sie wieder an viele schöne Orte führen werden, die wir hoffentlich bald auch wieder bereisen dürfen.
Ich wünsche Ihnen nun ein frohes und besinnliches Fest, das Sie hoffentlich trotz aller Einschränkungen mit Ihren Lieben genießen können. Zu diesem Thema hat meine Redakteurin Lea für Sie im Anschluss ein einige schöne Worte gefunden, die Ihnen vielleicht etwas Mut schenken, zu entdecken, welches Potenzial in Veränderungen steckt.
Zum Schluss noch eine Spruch, der mir die Tage über den Weg gelaufen ist und der mich sehr berührt hat.
„Ich dachte 2020 würde das Jahr werden in dem ich all das bekomme, was ich will. Stattdessen ist es das Jahr, in dem ich dankbar wurde für alles, was ich bereits habe.“
Alles Liebe,
Ihre Anja Fischer
Anja Fischer
Gründerin und CEO von Glücksmomente Charmingplaces
Anja entdeckte als Reiseveranstalterin über 20 Jahre schöne Orte. Heute teilt sie nicht nur „Charmingplaces“ mit Ihnen sondern auch Insider Adressen, Geheimtipps für spannende Erlebnisse, sie kocht für Sie und erzählt Ihnen von besonderen Begegnungen und Momenten.
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Wir haben Weihnachten abgeschafft. Das hört sich radikaler an als es ist und dennoch – es kam mir sehr radikal vor, als ich vor wenigen Jahren den Biermann’schen Familienrat einberief, um zu hinterfragen, was in Stein gemeißelt schien.
„Und, wie feiert ihr Weihnachten?“ Auf das wie habe ich meist eine ebenso klare Antwort bekommen, wie ich sie geben konnte. Ein Sammelsurium familiärer Traditionen und abendländischer Bräuche. In meiner Kindheit habe ich das Programm begeistert abgeschritten, schließlich konnte es ohne schlecht Weihnachten werden. Mit den Jahren wurden die Feierlichkeiten zur Pflichtkür. Meinen Geschwistern ging es nicht anders und die Frustration meiner Mama wuchs, weil sie mit unermüdlicher Hingabe Feierlichkeit herstellen wollte. Dazu kam der Geschenke-Wahnsinn, der sich nicht nur unter unserer heimischen Tanne abspielte, sondern die erweiterte Verwandtschaft, Freund*innen und Kolleg*innen mit einbezog. Bei sechs Familienmitgliedern kommt da ganz schön was zusammen, besonders wenn der Anspruch besteht, irgendwie eine ausgeglichene Masse für jede*n bereitzustellen. An Dingen, die wir nicht brauchten und wenn doch, zuvor als „Wunsch“ angemeldet wurden.
So schlich sich eine Weihnachts-Müdigkeit ein, aus der wir erwachten, als dann die Frage im Raum stand, ob man es vielleicht auch anders machen könnte. Wir haben uns diese Frage freiwillig gestellt, viele Familien werden dieses Jahr zur Veränderung gezwungen. Ich bin mir sicher, Ihnen ist in den letzten Monaten zu genüge der Ratschlag begegnet, die Situation als Chance zu begreifen. Ich finde, Sie dürfen und müssen traurig sein, wenn Sie einen erzwungenen Verlust erfahren – alles andere ist ungesund. Gleichzeitig gehören Veränderungen zum Leben dazu.
Wenn uns dieses Jahr eines vor Augen geführt hat, dann, dass Pläne die Dinge nicht kontrollierbar machen. Menschen wünschen sich Vorhersehbarkeit, um vermeintliche Sicherheit herzustellen. An Weihnachten manifestiert sich dieses Bedürfnis in den Traditionen, die garantieren sollen, dass es schön wird. Manchmal führt diese Erwartungshaltung aber zur Enttäuschung, denn selbst die größte Tanne mit den meisten Lichtern kann das Versprechen eines guten Miteinanders nicht unbedingt halten.
Seitdem meine Familie und ich uns die Fragen gestellt haben, wo wir feiern, wann, ob wir einen Baum wollen, was wir essen, ob wir schenken, lieber spenden oder für das Geld zusammen wegfahren, hat sich einiges verändert. Wir haben keine finalen Antworten auf diese Fragen gefunden. Wir entscheiden Jahr für Jahr ein bisschen neu. Denn jedes Jahr ändert sich etwas in unser aller Leben. Diese Leben in die Entscheidungen mit einzubeziehen, zieht uns alle in die Verantwortung, dazu beizutragen, dass es schön wird.
Dieses Jahr werde ich meine Familie am 24. zum ersten Mal bei mir zu Gast haben. Es wird also ein ganz anderes Weihnachten und wir werden es mit einem weinenden und mit einem lachenden Auge feiern, denn Veränderung bedeutet nicht nur Neues willkommen zu heißen, sondern auch Altes ziehen zu lassen. Das macht immer ein bisschen Angst, weil wir nicht vorhersehen können, ob es schön wird. Denn in Stein gemeißelt ist am Ende nichts, aber dafür erhalten und pflegen wir durch unsere Handlungsbereitschaft die Möglichkeit Neues neugierig zu erobern.
Lea Biermann
Redaktion
Seit vielen Jahren schreibt Lea für Redaktionen & Unternehmen.
Bei Glücksmomente Charmingplaces erzählt Lea am liebsten über Menschen und ihre Leidenschaft, sowie Bücher oder Filme, die direkt ins Herz gehen.
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