Ursula Merckle: Psychologin und Schlossherrin

Ein Märchenschloss, das ist Schloss Duttenstein in Dischingen. Stilvoll und elegant steht das historische Gebäude aus dem Jahr 1572 inmitten eines 500 Hektar großen Wildparks und scheint soeben einer Geschichte der Gebrüder Grimm entsprungen. Auf welche Weise das Dornröschenschloss aus seinem Schlaf wachgeküsst wurde und wie es heute zum ersten Mal seit seiner Entstehung für buchende Gäste zugänglich gemacht wurde, erzählt uns die Inhaberin Ursula Merckle.
Ursula Merckle ist beruflich eigentlich Psychologin. Sie begleitet und coacht Unternehmerfamilien im Governance- und Nachfolgeprozess sowie bei auftretenden Konflikten, ist ehrenamtlich in unterschiedlichen Bereichen engagiert und betreut verschiedene familienunternehmerische Projekte.
Zu Schloss Duttenstein kam sie, wie die Jungfrau zum Kinde. „Wir sind durch Zufall zu diesem märchenhaften Schloss gekommen. Mit unserer Forstwirtschaft haben wir zur Arrondierung den Wald erstanden, welcher nur in Verbindung mit dem Schloss gekauft werden konnte. Es ist ein untrennbares denkmalgeschütztes Ensemble.“
Mit dem Kauf kam auch die Verantwortung für die Erhaltung des historischen Kulturgutes. Deshalb entschieden sich Ursula Merckle und ihre Familie für eine aufwändige Restaurierung, die während der Realisierung immer schöner und ambitionierter wurde.
„Zu Schulzeiten war die Hotellerie mein Traumjob. Mit Schloss Duttenstein konnte ich ein bisschen von diesem Traum realisieren und mit meinem Interesse an Bauen und Gestalten kombinieren.“
Tatkräftige Hilfe bekam die Hausherrin dabei von einem mit Denkmalschutz erfahrenen Architekten, sowie einer sehr kompetenten Beraterin, denn die Auflagen waren streng: „Unsere Vision war es, das Historische herauszuarbeiten und mit der heutigen Zeit und dem Modernen zu kombinieren. Ich glaube, das ist uns gelungen und macht auch den besonderen Charme aus.“
Die Leitungen für die En-suite-Badezimmer im Schloss zu verlegen, war schon für sich eine Herausforderung: „Die Arbeit des Bautrupps und der Installateure ähnelte dem Abenteuerspiel ,Geocaching’.
Immer wieder entdeckten wir Hohlräume, die mit altem Bauschutt verschlossen waren und dann doch noch das so wichtige Badezimmer ermöglichten. Einmal kam ich in einen Raum, da lag ein junger Installateur mit den Beinen in dem einen Raum und dem Oberkörper im anderen unter der Wand.“
Die außergewöhnlichen Fresken der beiden Fürstenzimmer gehören zu den Highlights im Schloss. Doch als Ursula Merckle sie zum ersten Mal sah, waren die Kunstwerke in einem erbarmenswerten Zustand. Ein Team aus vier ausgebildeten Restauratoren arbeitete von Januar 2022 bis Mai 2023 täglich mit großer Begeisterung an der sorgfältigen Restaurierung.
Die Schlossherrin erinnert sich mit Enthusiasmus: „Ehrlich gesagt konnte ich zu Beginn keinen Unterschied erkennen. Aber dann wurde mein Auge geschult und ich war begeistert, was Restaurierung möglich macht, und war voller Bewunderung für diese Arbeit.
So viel Geduld, Detailarbeit und körperliche Anstrengung haben die vier geleistet. Da habe ich schon vom Zuschauen Muskelschmerzen bekommen. Eigentlich hätte noch ein Physiotherapeut oder Masseur das Team ergänzen müssen.“
Die Bauphase war aufregend und hat der Schlossherrin auch viel Spaß gemacht. Sie konnte sich in den Zimmern, zusammen mit ihrer Architektin, gestalterisch verwirklichen. Den Gästen die Möglichkeit zu geben, Schlossherren und Gastgeber in diesem einzigartigen Ambiente zu sein, inspiriert sie.
Diana Pancherz ist die gute Fee vor Ort, die für die perfekte Organisation der Events verantwortlich ist. „Diana ist ein Glücksgriff, genauso wie die anderen Mitglieder unseres kleinen Schlossteams. Sie ist am Gast und am Gelingen interessiert, versucht alles zu ermöglichen, und zeigt immer vollen Einsatz.
Schloss Duttenstein soll ein besonderer und sehr persönlicher Ort sein, der Authentizität und auch Bodenständigkeit ausstrahlt. Optimismus und andere an unserem Glück teilhaben zu lassen, ist mir wichtig. Diana vermittelt das sehr gut.“
Rauschende Feste und glamouröse Events wurden in der kurzen Zeit seit der Eröffnung als Eventlocation schon gefeiert. Besonders in Erinnerung geblieben ist Ursula Merckle ein Friesenrock-Tanzkurs im Atelier mit anschließender Waldolympiade mit zehn Stationen.
Der hauseigene Defender diente als Proviantwagen und versorgte die Gäste mit Getränken und Snacks. Die verbrachten einen unvergesslichen Tag im Schlosspark bei den Aktivitäten der Olympiade: Golfabschlag, Bäume sägen, Baumscheiben bemalen, Riesen-Jenga, Luftgewehr schießen, Sackhüpfen und Slackline.
Und am Abend bekam die Atmosphäre mit einer Dschungel-Party in Smoking und Abendgarderobe einen wilden Touch.
Bei einer anderen Gelegenheit wurde zur Feier eines 80. Geburtstags zu einem eleganten Empfang in der Schlosshalle und einem festlichen Abendessen in kleinerer Runde in den mit Fresken geschmückten Fürstenzimmern geladen. Begleitet wurde die stimmungsvolle Atmosphäre von einem Streicherquartett und Fagott-Ensemble.
Am nächsten Tag gab es den Brunch auf einer Lichtung mitten im Wald bei klassischer Livemusik. „Es war wie im Film, eine unglaubliche Atmosphäre, das hatten das dort lebende Damwild und die Muffel auch noch nicht erlebt!“, schwärmt Ursula Merckle.
Die Schlossherrin hat sich selbst noch nicht an der Romantik und der Idylle im Schloss sattgesehen: „Da ich ja selbst nicht im Schloss lebe, sondern auch nur gelegentlich in den Genuss komme dort zu übernachten, ist es sehr märchenhaft, wenn ich da bin.
Schon bei der Fahrt durch das Tor kehrt Ruhe und Entspannung ein. Ich freue mich über jeden Moment, den ich dort verbringen kann. Besonders gerne komme ich zum Jagen und verbringe den Tag im Wald.“
Dabei bewohnt Ursula Merckle jedes Mal ein anderes Zimmer, um deren individuellen Charme zu genießen. Das Fasanenzimmer ist jedoch ihr Lieblingszimmer.
Für gemütliche Momente wählt sie Fürsten- oder Billardzimmer und im Sommer die Terrasse vor dem Schloss mit Blick über den Schlossteich, die Pferdekoppeln, den Wald und die Wiese, auf der meistens das Damwild äst.
Gerne sitzt sie auch mit Freunden in der großen Halle am gedeckten Tisch und beobachtet durch das Glasdach den Sternenhimmel.
Schloss Duttenstein hat sogar einen eigenen Wikipedia-Eintrag, wo viel von der Geschichte und den architektonischen Besonderheiten des Anwesens erzählt wird.
Was dort jedoch fehlt, ist eine auch nur annähernde Beschreibung davon, wie viel Aufwand und Zeit die talentierten Handwerker und Restauratoren in diesen schönen Ort investiert haben, um das Rad der Zeit zurückzudrehen und scheinbar längst vergangenen Glanz wieder zum Strahlen zu bringen. Sie haben das Dornröschenschloss wachgeküsst.
Ursula Merckle fügt hinzu: „So kitschig es auch klingt: Die Gefühle und die Atmosphäre, die das Schlossensemble in Verbindung mit der Natur und den Tieren ausstrahlen, sind so einzigartig, sie lassen sich nicht mit Worten beschreiben. Das muss man wirklich selbst erleben.“
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Bei unserer Suche nach den schönsten Orten dreht sich immer wieder alles um das Gastgeber*in sein. Und wer beruflich damit zu tun hat, ist es oft auch gerne privat.
Je älter man wird, desto mehr fällt einem auf: Man hat doch ziemlich viel aus der Kindheit mitgenommen, die ein oder andere Marotte oder Rituale.
Die meisten von uns werden sie schon einmal erlebt haben: Momente, in denen einem klar wird, dass man etwas ändern muss.
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