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Faszination Feuerring

Geheimtipp Feuerring Bodensee

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Was passiert, wenn ein Stahlplastiker Gegrilltes vom Rost nicht gut verträgt? Andreas Reichlin fertigt eine alternative Methode. Ganz nebenbei hat der Künstler mit dieser Alternative das wahrscheinlich schönste (dafür preisgekrönte), nachhaltigste und erlebnisreichste Feuerobjekt geschaffen. Dem ganzen einen Namen zu geben, ist gar nicht so einfach. Feuerschale, Grill, Stahlplastik – am besten, wir nennen es einfach bei der treffenden Selbstbezeichnung: Feuerring.

Ein Feuerring ist etwas für Feuerliebhaber, aber auch für alle, die sich von der gemütlichen Wärme, dem flackernden Licht, gesunder Grill-Kulinarik und der einmaligen Geselligkeit, die Feuer schaffen kann, anstecken lassen wollen. So erging es auch Thomas Füreder, der für das Netzwerk LUST AUF GUT nach besonderen Menschen mit besonderen Ideen sucht. Am Immensee in der Schweiz ist er fündig geworden. Hier lebt und arbeitet Andreas Reichlin und teilt das Lebensgefühl um seine Erfindung. Thomas Füreder war so Feuer und Flamme, dass er gemeinsam mit seiner Frau Julia, Freund Markus Kloos und dessen Sohn Leon freie Botschafter für den Feuerring im Raum Allgäu und Bodensee wurden. Denn die Faszination Feuerring muss man erleben, sagen sie alle.

Aber erstmal ein paar technische Details. Die dynamische Form des Feuerrings kommt zustande, indem kalter Stahl mit der Kraft von 12 Tonnen zurecht gedrückt wird. Die Schweißnähte, die die wenigen Einzelteile verbinden, sind nur zu erkennen, wenn man weiß, wo sie verlaufen. Wie aus einem Guss, schwer und stabil. Gleichzeitig in ihrer Form so fein und formschön, dass sie sich mühelos in ihre Umgebung einfügen. In den 15 verschiedenen Größen macht sich ein Feuerring sowohl auf einer Terrasse gut, kann aber auch zu gastronomischen Zwecken mit einer Stehhöhe von 80 Zentimetern und einem Durchmesser von 135 Zentimetern eingesetzt werden. Der Durchmesser ist wiederum relevant für den Umfang der kulinarischen Genüsse.

Ein Feuerring ist schließlich nicht nur eine hübsche Feuerstelle, sondern sein Ursprung beruhte auf der Möglichkeit, Essen an offenem Feuer zuzubereiten. Das geht (theoretisch) bei jeder Jahreszeit, denn der Feuerring ist Wetterfest und die einzige Pflege, die es bedarf, ist die regelmäßige Nutzung – dann bleibt er über Generationen hinweg erhalten. Mit jedem Einsatz bekommt der Stahl eine individuellere Patina, die Geschmacksnoten noch besser entfalten lässt.

Brennt das Feuer, entwickeln sich auf den waagrechten Oberflächen Temperaturzonen zwischen 120 und 500 Grad. Fleisch kann somit innen im Ring kurz scharf angebraten, weiter außen langsam gegart oder Gemüse als Raclette überbacken werden. Erfahrene Feurring-Griller können sich sogar an Brot oder Pizza wagen, meint Thomas Füreder. Er selbst kocht als Botschafter regelmäßig auf den Ringen in seinem Garten, der als Erlebnisort im Allgäu fungiert, wie Thomas es nennt. „So ein Feuerring ist eine Investition und eine Anschaffung auf Lebenszeit. Da ist es wichtig, dass man das mal erlebt.“

Kaufinteressierte lädt Thomas deshalb zu einem Probegrillen ein. In dem weitläufigen Garten mit der traumhaften Aussicht über Wiesen und Bergpanorama, am lodernden Feuer mit einem Glas Wein in der Hand, kann es schon mal passieren, dass man die Zeit vergisst, berichtet der Botschafter. „Das macht der Feuerring.“ Erst beim Erleben würde man das Herzblut spüren, das in dem Objekt steckt. Von günstigeren Plagiaten hält er wenig, da nur das Original das Lebensgefühl garantieren kann. Sowie das Material, Funktion und Sicherheit – und natürlich Ästhetik.

Der Feuerring wurde 2016 mit dem Designpreis Red Dot „Best of the Best“ prämiert, 2017 mit dem “German Design Award”. Grund genug, warum die schöne Form jedes designaffine Herz höher schlagen lässt. Darüber hinaus bietet Reichlin stilvolles Zubehör zum Feuerring und sogar ein eigenes Kochbuch für den Grill. Alles in harmonischer Absprache zu der schlichten Ästhetik der glatten Form.

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Wer sich einen Feuerring nicht leisten kann oder will, hat jedoch die Möglichkeit, zu einem besonderen Anlass in den Genuss zu kommen. Die Feuerring- Botschafter aus der Region Allgäu und Bodensee bieten an, mit einem oder mehreren Feuerringen für feuriges Catering bei Ihrem Event zu sorgen. Dabei stehen Thomas und die anderen Botschafter*innen selbst am Grill oder sie zeigen Ihnen, wie Sie das Essen zubereiten – und vielleicht sogar selbst Feuer fangen – für die Faszination Feuerring.

„Wer dem Feuer näher ist, dem wird schneller warm.“
Spruch aus Ungarn

Interesse am Geheimtipp Feuerring?

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Bei Interesse können Sie sich stets gerne über Email (info@feuerring-allgaeubodensee.de) bei den Botschaftern melden.

Lea Biermann

Lea Biermann

Redaktion

Seit vielen Jahren schreibt Lea für Redaktionen & Unternehmen.
Bei Glücksmomente Charmingplaces erzählt Lea am liebsten über Menschen und ihre Leidenschaft, sowie Bücher oder Filme, die direkt ins Herz gehen.

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2 Kommentare

  1. Hallo,
    ein toller Beitrag! Die Ästhetik und Atmosphäre so eines Rings kommt da gut rüber! Wie reinigt man so etwas denn?
    Viele Grüße!

    1. danke, das freut uns! Für die Frage mit der Reinigung am besten den Hersteller fragen. Liebe Grüße, Anja