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Burgen, Schlösser und Kirchen, eingebettet in eine sanfte Hügellandschaft

Erlebnistipps Schwäbische Alb

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Unsere Erlebnistipps Schwäbische Alb

Die Gemeinde Dischingen im reizenden Egautal ist die östlichste Gemeinde Baden-Württembergs und ein Paradies für all jene, die Ruhe und Entspannung suchen. Hier auf der Schwäbischen Alb laden herrliche Laubwälder zu Wanderungen ein und zahlreiche Burgen, Schlösser und Kirchen zum Besichtigen.

Sie dürfen sich glücklich schätzen auf Schloss Duttenstein, das auf einem Felshügel liegt, Urlaub zu machen, denn das 1564 bis 1572 vom Fürstenhaus der Fugger erbaute Märchenschloss, mit dem romantischen Park, ist für öffentliche Besichtigungen nicht zugänglich. Genießen Sie diese Oase der Ruhe im eindrucksvoll renovierten Schloss und starten von hier aus abwechslungsreiche Ausflüge in eine Gegend, die zauberhaft und ursprünglich ist.

Mit der Dampflok durchs Härtsfeld

Von 1901 bis 1972 beförderte die Härtsfeldbahn Güter, Arbeiter und Touristen von Aalen über Neresheim bis nach Dillingen an der Donau, dann wurde diese Bahnstrecke stillgelegt. Die Gleise wurden vollständig abgebaut, die Wagen verschrottet und die zwei Dampflokomotiven dienten als Denkmal.

Im Jahr 1984 schlossen sich einige traditionsbewusste Einheimische zum «Freundeskreis Schättere» zusammen, so hieß die Bahn im Volksmund, und begannen mit der Rekonstruierung des Bahnhofs in Neresheim. Peu à peu entstand ein Museum mit vielen Exponaten der vergangenen Zeit.

Damit gaben sich Eisenbahnfreaks aber nicht zufrieden, sie wollten diese Bahnstrecke wieder zum Leben erwecken. Nach fünfjährigen bürokratischen Prüfungen konnten sie endlich 1996 mit einem 3 Kilometer langen Teilstück starten, das 2001, zum hundertjährigen Geburtstag der Härtsfeldbahn, offiziell in Betrieb genommen wurde.

Weitere 2,6 Kilometer, bis zum Härtsfeldsee kamen nach vierjährigen Bauarbeiten 2021 hinzu. Die Schättere-Freunde haben aber bereits eine Verlängerung der Strecke bis zum alten Bahnhof in Dischingen geplant.

Dieser Ausflug in die Vergangenheit der Eisenbahn lässt sich vortrefflich mit einem Besuch der historischen Stauferburg Katzenstein verbinden. Parken Sie Ihr Auto bei der Burg und besuchen Sie entweder vor oder nach der authentischen Bahnfahrt dieses Kleinod aus dem 12. Jahrhundert.

Die Burg Katzenstein ist eine der ältesten Burganlagen Süddeutschlands und liegt wunderschön zwischen dem idyllischen Katzenbach und dem Egautal. Beeindruckend sind die Innenhöfe, die Ringmauer, mit der die Burg umgeben ist, die Wehrgänge, die Basteien und die romanische Burgkapelle, die dem Heiligen Laurentius geweiht ist.

Katzenfreunden macht sicherlich die Ausstellungen mit vielen Exponaten aus der Sammlung Burg Katzenstein-Katzenkabinett Spaß. In zwei Burghöfen oder der Burgschänke kann man sich nach dem Rundgang mit schwäbischen Spezialitäten oder Kaffee und Kuchen stärken.

Mittelalter pur erlebt man ganz besonders im Mai, dann finden nämlich die Ritterturniere statt, begleitet von einem mittelalterlichen Markt mit Handwerkskunst, typischen Gerichten und Musik aus längst vergangener Zeit.

Nun aber zurück zur Härtsfeld-Museumsbahn, die von Katzenstein aus durch die liebliche Landschaft, vorbei an Iggenhausen und dem Golfplatz Hochstatt Härtsfeld-Ries nach Neresheim tuckelt. Das Fahrvergnügen dauert ca. 25 Minuten.

Am Bahnhof angekommen, empfehle ich Ihnen einen Spaziergang zur etwa 1 Kilometer entfernten sehenswerten Benediktinerabtei Neresheim. Die Abteikirche wurde 1750 nach Plänen von Balthasar Neumann (1687- 1753) begonnen und mit nur wenigen Änderungen 1792 fertiggestellt. Es ist eine großartige architektonische Schöpfung und ein hochkarätiges europäisches Kulturgut.

Beeindruckend sind die farbenfrohen Fresken vom berühmten Freskenmaler Martin Knoller aus Südtirol (1725-1804) und der Klang der barocken Orgel von Johann Nepomuk Holzhay (1741-1809). Nebenbei sei erwähnt, wer der Hektik des Alltags für eine Zeit entfliehen möchte und eine innere Einkehr sucht – die Abtei Neresheim bietet Gastaufenthalte an.

Bevor Sie die Rückreise in den historischen Wägen mit der zischenden Dampflok antreten, nehmen Sie sich noch ein wenig Zeit für das liebevoll gestaltete, ehrenamtlich geführte Bahnhofsmuseum. Übrigens, mit Zugverspätungen «muss» gerechnet werden… Hier finden Sie den Fahrplan und mehr über die Härtsfeld-Museumsbahn.

Wanderschuhe schnüren und hinauf auf den Ipf

Egal von welcher Richtung man kommt, der 668 Meter hohe, ovale Tafelberg Ipf, nahe dem Städtchen Bopfingen ist ein überwältigender, geheimnisvoller Anblick voller Magie.

Parken Sie Ihr Auto auf dem Ipf-Parkplatz auf der Ostseite, denn im dort gelegenen Info-Zentrum kann man sich über die Geologie, die Archäologie, die Flora und Fauna sowie über die Geschichte dieses imposanten Zeugenbergs informieren und zugleich ist von dieser Seite der Aufstieg nicht so anstrengend.

Entlang einer Lindenallee, die 1811 anlässlich des Besuchs des württembergischen Königs angelegt wurde, führt der Wanderweg hinauf zum Hochplateau. Naturliebhaber erfreuen sich an der abwechslungsreichen, üppigen Flora aus Wacholder, Silberdisteln, heimischen Kräutern und Blumen, die unter Naturschutz stehen.

Zwischendurch laden Bänke zum Rasten ein. Hat man die letzten, etwas steileren Meter auf das Plateau geschafft, wird man mit einem sensationellen, einzigartigen Rundblick über die Ostalb und das Nördlinger Ries belohnt.

Diese majestätische Erhebung ist ein markanter Fixpunkt für die Stadt Bopfingen und der Stolz der Einheimischen. Auf den ersten Blick vermutet man, dass der Ipf ein erkalteter Vulkan ist, es ist jedoch ein Zeugenberg des weißen und braunen Jura, dessen Entstehung auf die Eisenzeit zurückgeht.

Archäologische Forschungen ergaben, dass der Ipf eine frühkeltische Siedlung war. Wer mehr verstehen möchte dem empfehle ich den Besuch des Freiluftmuseums, das vermutlich ab Sommer 2024 vollständig begehbar ist.

Beeindruckend für Naturliebhaber und für die immer wiederkehrenden Schafherden ist die Wacholderheide am, auf und um den Ipf herum. Seit den 1960er Jahren ist der magische Berg ein Naturschutzgebiet und zur Blütezeit der Küchenschelle, des Natternkopfs und des Frühlingsenzians leuchtet der magere Rasen in violettem blau, unterbrochen von glänzenden, weiß-silbrigen Farbenspiel der Silberdisteln.

Weil so eine abwechslungsreiche und spannende Wanderung hungrig macht, nachfolgend mein Tipp, wo Sie eine herzhafte schwäbische Küche, dazu ein Bier aus der hauseigenen Brauerei oder ein gutes Gläschen deutschen Wein bekommen.

Im Wirtshaus «Zum Sonnenwirt» verwöhnt Borgny Schieber charmant und fachkundig die Gäste und ihr Mann Michael Schieber kocht mit großer Leidenschaft. Hinzu  kommt ein heimeliges, einladendes Ambiente und ein herzlicher Service. Biergenießer werden sich über das selbstgebraute Bier nach traditionellen Rezepten erfreuen und Weingenießer wissen die Empfehlungen von Borgny Schieber zu schätzen.

Sie sollten aber das Städtchen Bopfingen nicht verlassen ohne zumindest einen kleinen Verdauungsbummel durch die historische, ehemalige Reichsstadt zu machen. Sehenswert sind unter anderem das prachtvolle Rathausensemble, das hübsche Schloss Baldern und die Stadtkirche, mit dem spätgotischen Herlin-Altar.

Die Romantische Straße mit ihren prachtvollen Hotspots

Mitten im bayerischen Schwaben liegt am Fuße einer mächtigen, mittelalterlichen Burg, am idyllischen Ufer der Wörnitz, das Städtchen Harburg. Die ehemalige staufische Reichsburg zählt zu den größten, ältesten und sehr gut erhaltenen Burganlagen Süddeutschlands.

Bei einem Spaziergang durch das historische Städtchen, vorbei an Toren und Türmen, Schießscharten und Wehrgängen geht’s hinein in die Welt des Mittelalters mit der 900-jährigen Geschichte des Ortes. Harburg bietet zahlreiche Sehenswürdigkeiten, sehr beeindruckend ist die Steinerne Brücke, die mit neun Bögen die ruhig dahin fließende Wörnitz überspannt.

Von hier führt ein gemütlicher, nett gestalteter Wanderweg hinauf zur Burg aus dem 11. und 12. Jahrhundert, vorbei am Badhaus, das zu den ältesten Gebäuden der Stadt gehört. Oben angekommen bietet sich eine traumhafte Aussicht auf das pittoreske Städtchen, die Bruckmühle, eine Mahl- und Walkmühle von 1461 und auf die liebreizende Landschaft.

Die engen Gassen machten erfinderisch, deshalb nutzte man das Gewölbe unter der St. Barbara-Kirche für eine Verbindung zwischen dem Rathaus und der Donauwörther Straße. Entlang der Donauwörther Straße, direkt am Flussufer, wird auf Informationstafeln sehr verständlich über den Asteroiden-Einschlag ins Ries vor 15 Millionen Jahren und über die Geologie des Geoparks Ries berichtet.

Wie die Donauwörther Straße münden auch alle anderen Straßen und Gässchen auf dem Marktplatz mit dem Marktplatzbrunnen. Beschauliche Gassen, schmucke Fachwerkhäuser und die 1612 erbaute St. Barbara Kirche verleihen der Ortschaft einen liebenswürdigen Charme.

Nur ein Viertelstündchen mit dem Auto entfernt lohnt sich auch der Besuch der Fuchsien- und Wallfahrtsstadt Wemding. Weshalb Fuchsienstadt? Hier wurde der Arzt, Bontaniker und Erfinder der Fuchsie Leonhart Fuchs (1501 bis 1566) geboren und wo immer sich die Möglichkeit bietet, schmücken farbenfrohen Fuchsien die Plätze und Häuser in Wemding.

Zu Ehren des berühmten Fuchsien-Erfinders wird in den Sommermonaten in der malerischen Altstadt ein Fuchsien- und Kräutermarkt veranstaltet mit einer riesigen Fuchsienpyramide aus rund 700 Fuchsien.

Es gibt zudem einen Fuchsien-Rundgang der die Herzen von Blumenliebhabern höher schlagen lässt, da jedes Haus üppig mit immer wieder andersfarbigen Fuchsien geschmückt ist. Die aparten, wunderschönen Fachwerkhäuser und die schmalen Gässchen verleihen dem Städtchen ein heimeliges Flair.

Einen Besuch wert ist das Kunstmuseum Donau Ries mit immer wieder wechselnden Ausstellungen. Wer mehr über die historischen Gebäude, Denkmäler und Kirchen erfahren möchte holt sich im Touristenbüro einen Flyer für einen Stadtspaziergang, der etwa eine Stunde dauert.

Das kreisrunde Städtchen Nördlingen gehört zu den reizvollsten und meistbesuchten Städten entlang der Romantischen Straße. Planen Sie für Ihren Besuch unbedingt reichlich Zeit ein, und am besten reservieren Sie rechtzeitig einen Tisch im Wirtshaus und Sterne Restaurant Meyers Keller, denn die Küche von Jockl Kaiser ist weit über die Grenzen Nördlingens hinaus hoch geschätzt.

«Die schönsten Ecken sind rund» sagt man in Nördlingen und das trifft den Nagel auf den Kopf. Am besten nachvollziehen kann man das vom «Daniel» aus, so nennen die Nördlinger den 90 Meter hohen Turm der St. Georgskirche. Der Blick auf die kreisrunde Stadt und das Umland ist fantastisch.

Bevor Sie aber die 365 engen, steilen Stufen nach oben zum Rundbalkon erklimmen, um diese überwältigende Aussicht zu genießen, lohnt es sich auch das evangelische Kirchenhaus zu besuchen. Es wurde von 1427 bis 1505 von verschiedenen bedeutenden Baumeistern errichtet und beeindruckt mit einem großartigen Bogenrippengewölbe sowie dem Hochaltar mit den original spätgotischen Figuren aus dem Jahre 1462.

Um sich einen ersten Eindruck von Nördlingens Altstadt zu verschaffen, rate ich Ihnen zu einem Stadtmauer-Spaziergang auf dem einige Meter erhöhten, vollständig erhaltenen Wehrgang.

Von jedem der fünf Stadttore, die heute den historischen Altstadtkern umschließen und im Mittelalter den Ein- und Ausgang der Stadt fixierten, gibt es einen Aufgang zum 2,7 Kilometer langen Stadtmauerrundgang, der von 12 integrierten Türmen und der Bastei unterbrochen wird. Die Aussicht von oben auf die lauschigen Gassen, die bezaubernden Fachwerkhäuser und einladenden Plätze ist unvergesslich.

Sehenswert ist auch das am Flüsschen Eger gelegene Gerberviertel mit den ansprechend renovierten Häusern, in denen die im Fluss gewaschenen Tierhäute im Erdgeschoss bearbeitet und dann in den hohen Giebeln des Hauses zum Trocknen aufgehängt wurden. Im ersten Stock lebten die Gerber mit ihren Familien.

Wer sich für Astrologie und Geologie interessiert, für den ist das Rieskrater-Museum ein Muss. Es ist in einer mittelalterlichen Scheune aus dem Jahre 1503 untergebracht und widmet sich der Bedeutung der Meteoriteneinschläge und deren Krater von damals bis in die Gegenwart.

Vor 15 Millionen Jahren schlug ein gigantischer Asteroid ein und hinterließ einen kreisrunden Krater mit einem Durchmesser von 22 Kilometern, das heutige Nördlinger Ries.

Für alle diese Sehenswürdigkeiten verlässt man jeweils an einem der Tore den Rundgang auf der Stadtmauer. Zeit für einen Kaffee oder ein Gläschen Wein sollte man sich auf dem quirligen Marktplatz nehmen, der vor allem am Mittwoch- und Samstagvormittag, an den Markttagen eine Augenweide ist. Es verlocken regionales Obst- und Gemüse, Handwerkskunst und typische kulinarische Schmankerln.

Nicht zu viel Naschen, bewahren Sie sich den Hunger auf für die köstlichen, regional geprägten Wirtshausklassiker von Jockl Kaiser, dessen Kochkunst seit 2009 ununterbrochen mit einem Michelinstern gekrönt ist.

Fragen Sie unbedingt auch nach dem hausgemachten Rieser Culatello Riserva, ein 30 Monate lang bei 12°C gereifter Schinken aus Schwäbisch-Hällischen Schweinen. Ein würdiger Abschluss des Besuchs der bezaubernden Altstadt von Nördlingen.

Bärige Emotionen

Wenn Sie mit Kindern Urlaub machen, ist das Steiff-Museum in Giengen Pflichtprogramm, das Museum bereitet aber in jeder Altersklasse unglaubliche Freude.

Margarete Steiff, die am 24. Juli 1847 in Giengen geboren wurde legte, nach schwierigen Umständen und für die damalige Zeit für eine Frau einzigartig, den Grundstein für den Erfolg des heute weltweit berühmten Unternehmens für Teddybären und andere Kuscheltiere.

Angefangen hat alles mit einem «Stoffelefäntle», das als Nadelkissen gedacht war. Bald gesellten sich weitere Tiere aus Filz hinzu und 1902 entwickelte Richard Steiff, der Lieblingsneffe von Margarete, den ersten Plüschbär mit beweglichen Armen und Beinen, der im Nu als Teddybär die Welt eroberte.

Im Jahre 1904 schützte die Firma Steiff alle Kuscheltiere mit einem signifikanten «Knopf im Ohr» vor Nachahmern. Im Jahr 1980, zum 100 jährigen Bestehen der Firma, wurde das Steiff Museum in Giengen an der Brenz eröffnet, seither «das» magische Ausflugsziel für Familien mit Kindern, aber auch für Erwachsene mit Liebe zu den kuscheligen Steiff-Tieren.

Das Steiff-Museum bietet spannende und lustige Überraschungen sowie unvergessliche Emotionen auf einer fantastischen Erlebnisreise in die Welt der liebenswerten Stofftiere! Wahrscheinlich endet auch ihr Besuch im Steiff Factory Outlet, denn ohne Teddy & Co. kann man diesen geheimnisvollen Ort nicht verlassen.

Weitere entdeckenswerte Ausflugsziele

Die in Bayern liegende Kreisstadt Dillingen ist mit dem Ensemble von Hausfassaden aus dem 17. und 18. Jahrhundert in der Königsstraße, dem Mitteltorturm (1230) aus der Zeit der Stadtgründung, dem grandiosen, goldenen Saal der ehemaligen Universität, dem prachtvollen Schloss aus der Stauferzeit, dem wunderschönen Schlossgarten mit den herrlichen Gärtnerhaus, der Ulrichskapelle und dem Salettl, absolut einen Besuch wert.

Wer sich sakrale Bauten interessiert, der ist in Dillingen genau richtig, denn es gibt 17 Kirchen und Kapellen, die alle beeindruckend sind, allen voran die Studienkirche, die zwischen 1610 und 1617 als Jesuiten und Universitätskirche erbaut wurde und ein kunsthistorisches Meisterwerk darstellt. Nicht umsonst wird Dillingen auch das schwäbische Rom genannt.

Pfarrer Kneipp (1821 -1897) studierte an der Universität Dillingen Philosophie und Theologie und als er an Tuberkulose erkrankte stieg er als Student in eiskalte Wasser der Donau, ging zurück in seine Stube und packte sich in ein warmes Bett. Einige Zeit später war er geheilt und schwört seither auf die Wassertherapie.

Ihm zu Ehren gibt es in Dillingen nicht nur die Natur-Kneipp-Anlage, die zum Wassertreten einlädt, sondern auch einen eindrucksvollen Kneipp-Brunnen, der Pfarrer Kneipp in reifem Alter – natürlich barfüssig – zeigt.

Zudem laden viele Geschäfte, Cafès und Gasthäuser zum Flanieren ein und besonders schön ist es an den obligatorischen Marktsonntagen. Am letzten Wochenende im September werden am Häfelemarkt im Schlossgarten Kunstwerke aus Ton und Keramik von regionalen Töpfereien präsentiert. Außerdem laden zahlreiche Feste und ein abwechslungsreiches Kulturprogramm zu einem Besuch der Stadt Dillingen ein.

Limes-Museum in Aalen

Hier erfahren Sie alles zum Welterbe Obergermanisch-Rätischer Limes und dem Limes im Ostalbkreis und dazu gibt es eine Dauerausstellung «Das UNESCO Welterbe – Grenzen des Römischen Reiches»

Das Limes-Museum steht auf dem Gelände des römischen Reiterkastells, in welchem von 1979 bis 1986 archäologische Ausgrabungen stattfanden. Einige römische Bauten können heute noch besichtigt werden. Zudem gibt es jedes Jahr Sonderausstellungen, die wie alle weiteren Informationen zum geschichtsträchtigen Gebiet auf der Website präsentiert werden.

Wenn Sie schon in Aalen sind, dann ist die Kleinstadt mit dem historischen Rathaus aus dem 14. Jahrhundert und dem Spionturm sowie der charmanten Altstadt absolut einen Besuch wert.

Unsere Lesetipps & Empfehlungen zur Schwäbischen Alb

Monika Kellermann Wein & Genuss - Autorin

Monika Kellermann

Wein & Genuss – Autorin

Monika Kellermann schreibt nicht nur seit vielen Jahren in Artikeln und Büchern über Wein und Genuss. Die Autorin ist auch Expertin für italienischen Lebensstil und kennt die Region rund um den Gardasee besonders gut, da sie dort neben München ihre zweite Heimat gefunden hat.

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