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Gran Canaria

Kanarischer Jakobsweg: Pilgern für Einzelgänger

mit Keine Kommentare von Mareike Dietrich Gran Canaria
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Erlebnistipp Jakobsweg Gran Canaria
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Foto oben: Markus G. Klötzer, S-40 Pilancones Natural Park (MGK25612), CC BY-SA 4.0 (bearbeitet durch Charmingplaces.de)

Die dreitägige Route von Maspalomas nach Gáldar, welche die beiden jakobinischen Kirchen von Gran Canaria verbindet, ist nicht nur für religiös motivierte Wanderer empfehlenswert. Auch Fußreisende, die ihren Frieden in der Natur suchen, werden auf dem Jakobsweg im grünen Herzen der Vulkaninsel fündig.

Erlebnistipp Jakobsweg Gran Canaria
Foto: Jose Luis Espinosa, Tenerife Desde Gran Canaria (159817257), CC BY-SA 3.0

Auf dem kanarischen Jakobsweg ist das Pilgern heute noch entbehrungsreich: Kein Gepäcktransport, kaum Einkehrmöglichkeiten zwischen den Etappenzielen und die fehlende einheitliche Beschilderung lassen die Unternehmung zum Abenteuer werden. Eine willkommene Abwechslung im Strandurlaub!

Erlebnistipp Jakobsweg Gran Canaria
Foto: Markus G. Klötzer, Signpost S-50 Gran Canaria (MGK26565), CC BY-SA 4.0

Reizvoll ist allein schon die Tatsache, dass die Insel auf einer Streckenlänge von 66 km komplett durchwandert wird. Auf dem nach Norden führenden Jakobsweg überschreitet man das Cruz de Tejeda, den mit 1500 m über dem Meeresspiegel höchsten Bergpass Gran Canarias. Er markiert die Wetterscheide zwischen dem trockenen, warmen Süden und dem eher feuchteren, kühleren Norden.

Die tiefen Schluchten im Inselinneren bilden Mikroklimazonen mit lokalem Wettergeschehen. Dort kann es regnen, während ringsum die Sonne scheint. Auch das will bei der Tourenplanung berücksichtigt werden.

Die geologischen und klimatischen Bedingungen haben eine derart vielfältige Flora und Fauna hervorgebracht, dass Gran Canaria häufig als „Miniaturkontinent“ bezeichnet wird. Starten wir also zu einer Kontinentalquerung en miniature!

Erlebnistipp Jakobsweg Gran Canaria
Foto: Guido Haeger (eMail: wikipedia@haeger.de), Maspalomas Duenen 1, CC BY-SA 3.0
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Foto: Javier Habladorcito, Maspalomas 01, CC BY 2.0

Der Jakobsweg auf Gran Canaria: Vom Strand ins Bergland

Etappe 1: Maspalomas – Tunte (S-54)

Die erste, 28 km lange Etappe des Jakobswegs auf Gran Canaria beginnt am Leuchtturm von Maspalomas, nahe der beeindruckenden Dünenlandschaft. Mit 1.200 m Aufstieg ist sie die herausforderndste der drei Streckenabschnitte – besonders im Sommer, wenn es auf der Südhälfte der Insel sehr heiß werden kann. 8,5 Stunden reine Gehzeit sollten einkalkuliert werden, Pausenzeiten kommen noch hinzu.

Der Legende nach wandern wir bis Tunte auf den Spuren galizischer Seefahrer, die im 15. Jahrhundert ein Bildnis des Jakobus auf die Höhen von Tirajana trugen und dort eine Einsiedelei errichteten. Das Apostelbild ist inzwischen in der Wallfahrtskirche San Bartolomé zu besichtigen, unserem heutigen Tagesziel.

Vorbei an historischen Aquädukten, führt uns der stetig ansteigende Pfad durch die lichten Kiefernwälder des Pilancones Naturparks zur Fataga Schlucht, auch bekannt als Tal der tausend Palmen.

Erlebnistipp Jakobsweg Gran Canaria
Foto: Barranco de Fataga, Barranco fataga, CC BY-SA 4.0

Nach einer möglichen Besichtigung der Nekropole von Arteara, einer großen Hügelgrabanlage der Ureinwohner Gran Canarias, passieren wir das Bergdorf Fataga, um zuletzt nach San Bartolomé zu gelangen. Unterwegs kommen wir immer wieder an Aussichtspunkten vorbei, auf spanisch Miradores, die atemberaubende Blicke auf die zerklüftete Kraterlandschaft der Caldera de Tirajana eröffnen.

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Foto: H. Zell, Iglesia de San Bartolomé de Tirajana – Gran Canaria, CC BY-SA 3.0
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Foto: H. Zell, Iglesia de San Bartolomé de Tirajana – Gran Canaria – Altar of James the Greater, CC BY-SA 3.0

Von der Kirche zum Kreuz

Etappe 2: Tunte – Cruz de Tejeda (S-50)

In Tunte sollten wir nicht vergessen, dem Schutzpatron unserer Reise einen Besuch abzustatten. Von der Iglesia de San Bartolomé laufen wir in Richtung Cruz Grande, um zum Silberpass, dem Paso de la Plata, zu gelangen.

Auch auf dieser Etappe – und besonders an diesem wunderschön angelegten Passweg – geht es steil bergauf. Am zweiten Tag sind auf einer Strecke von 17 Kilometern 1.050 Höhenmeter zu bewältigen, wofür etwa 6 Stunden eingeplant werden sollten.

Doch die Mühe wird belohnt: Den ganzen Tag genießen wir spektakuläre Ausblicke auf den Roque Nublo, einem monolithischen Felsen, der als Wahrzeichen der Insel gilt. Fast ebenso markant zeichnet sich der Roque Bentaya gegen den Horizont ab. Schiebt sich dann noch der Vulkankegel des Teide vom benachbarten Teneriffa durch die Wolkendecke, ist das sicherlich ein spirituelles Erlebnis für jeden Wanderer auf dem Jakobsweg.

Erlebnistipp Jakobsweg Gran Canaria
Foto: El Coleccionista de Instantes Fotografía & Video, El Teide entre nubes (4889835137), CC BY-SA 2.0

Die zerklüftete Erosionslandschaft des Biosphärenreservats Parque Rural del Nublo überrascht uns immer wieder mit erstaunlichen Felsformationen und reicher, subtropischer Vegetation. Am Ventana de Nublo haben wir mit 1.720 m über dem Meer den höchsten Punkt unserer Pilgerreise erreicht. Eine gute Gelegenheit mit Blick durch das natürliche Felsfenster zu rasten.

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Foto: Tamara k, Gran Canaria, La Ventana del Nublo, vista general, CC BY-SA 4.0
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Foto: Victor R. Ruiz from Arinaga, Canary Islands, Spain, La Ventana del Nublo – WLE Spain 2015, CC BY 2.0

Von nun an geht es bis auf kleinere Gegenanstiege stetig bergab zum Cruz de Tejeda, dem geografischen Mittelpunkt der Insel. Schattige Pinienwälder machen das Wandern angenehm. Am Tagesziel angekommen, bietet sich der Parador de Cruz de Tejeda für eine Übernachtung mit Verwöhnprogramm an.

Paradores sind staatseigene Hotels in ganz Spanien, die häufig in stilvoll renovierten, historischen Bauten untergebracht sind. In unmittelbarer Nähe des steinernen Wegkreuzes können wir uns hier von der zweiten Tagesetappe erholen.

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Foto: johoice, Tejeda-1, CC BY-SA 4.0
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Foto: Paradores, Parador Cruz de Tejeda 1, CC BY-SA 4.0

Auf Königspfaden zur Königsstadt

Etappe 3: Cruz de Tejeda – Gáldar (S-01)

Der letzte Abschnitt des kanarischen Jakobswegs ist mit einer Distanz von 21 km wieder etwas länger, dafür geht es fast ausschließlich bergab. Für die gesamten 1.800 Höhenmeter Abstieg sollte mit rund 8 Stunden Gehzeit gerechnet werden.

Landschaftlich ist dieser Teil der abwechslungsreichste. In die wilde Naturlandschaft mischen sich nun idyllische Dörfer mit terrassierten Feldern. Je tiefer wir kommen, desto mehr verdrängt das Grün die rotbraunen Erdtöne der Hochebenen. Es wundert nicht, dass diese malerische Kulturlandschaft von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt wurde.

Auf unserem Weg ergeben sich immer wieder weite Ausblicke auf die beeindruckende Berglandschaft, die den indigenen Inselbewohnern heilig war. Am Mirador Degollada de las Palomas können wir in der Ferne Risco Caído erkennen, eine archäologisch bedeutende Höhlensiedlung und Kultstätte.

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Foto: Sino Yu, View from Risco Caído 20191231 135022, CC0 1.0

Das Wegkreuz der Mauren (Cruz de los Moriscos) ist eingebettet in weitläufige Kiefernwälder, die uns willkommenen Schatten spenden. Der Duft von Salbei und Thymian begleitet unseren Weg durch ein Gebiet, das von traditioneller Wanderweidewirtschaft geprägt ist.

Vorbei an jahrhundertealten Kiefern nähern wir uns dem krönenden Abschluss unserer Tour, der Königsstadt Gáldar. Sie schmiegt sich an die Flanken eines weithin sichtbaren Vulkankegels und ist somit gar nicht zu verfehlen. Die sehenswerte, klassizistische Kirche Iglesia Matriz de Santiago de los Caballeros im Stadtzentrum ist das Ziel unserer Pilgerreise. Hier haben wir die Möglichkeit, Jakobus, dem Nationalheiligen Spaniens, für das gute Geleit zu danken.

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Foto: Bengt Nyman from Vaxholm, Sweden, Galdar NZ7 0606 (49468586963), CC BY 2.0
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Foto: Victor R. Ruiz from Arinaga, Canary Islands, Spain, WLM14ES – Iglesia de Santiago de los Caballeros – rvr (3), CC BY-SA 2.0
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Foto: Santiagogaldar, Wikimedia Commons

Extratipp

Eine ausführliche Routenbeschreibung des Jakobsweg mit Informationen zu allen Sehenswürdigkeiten am Wegesrand und Unterkunftsempfehlungen finden Sie auf El Camino de Santiago de Gran Canaria.

Die mit Google Translate übersetzte deutsche Version wird Ihnen sicherlich das eine oder andere Schmunzeln ins Gesicht zaubern. Auf der Passhöhe Degollada de las Palomas werden keine Tauben geschlachtet, auch wenn degollar wörtlich übersetzt „enthaupten“ bedeutet. Geologisch ist vielmehr eine Senke an der Spitze einer Anhöhe gemeint, quasi ein geköpfter Berg.

Mareike Dietrich

Textgestalterin – Autorin

Als Innenarchitektin und Texterin gestaltet Mareike Ideen, Räume und Sprache. Für Glücksmomente Charmingplaces berichtet sie über alles, was ihr am Herzen liegt und sie selbst glücklich macht.

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